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Stadt-Umland-Wettbewerb

Für die neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 regt die Europäische Union im Land Brandenburg die Stärkung einer integrierten Entwicklung von Regionen, Städten und ländlichen Räumen an. Die Mittel aus den Europäischen Investitions- und Strukturfonds (ESI-Fonds) werden erstmals über interkommunale Entwicklungsstrategien zwischen Städten und ihrem Umland vergeben. Die drei ESI-Fonds – der EFRE, der ELER und der ESF – wirken dabei zusammen und stellen in den nächsten sechs Jahren gemeinsam insgesamt 213 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem vom Land Brandenburg ausgelobten Stadt-Umland-Wettbewerb sollen Kooperationen aus Städten und deren funktional verknüpftem Umland ins Leben gerufen werden, die den besonderen Herausforderungen des Landes Brandenburg (demographischer und wirtschaftlicher Wandel, Fachkräftemangel, Klimawandel, Energieversorgung usw.) mit gemeinsam entwickelten Strategien begegnen. Die Strategien sollen auf dieser Grundlage den Zugang zu Fördermitteln aus allen drei Fonds mit dem entsprechend breiten Spektrum an Fördergegenständen erhalten.

Unterstützt werden Städte, kleinere Kommunen und Akteure im ländlichen Raum, die ihre funktionalen Zusammenhänge ausbauen, ihre städtebaulichen Qualitäten verbessern und ihre lokalen Identitäten stärken wollen. Funktionen sollen sich gegenseitig ergänzen, Potenziale besser ausgeschöpft und Ressourcen gebündelt sowie konzentriert werden. Ziele sind die Sicherung einer tragfähigen Daseinsvorsorge, die wirtschaftliche Entwicklung, die Schaffung einer intakten Umwelt sowie der Ausbau einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Mobilität. Allen Bevölkerungsgruppen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Wohnort, soll die Teilhabe am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben ermöglicht werden.