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Wie hast Du die Nachwendezeit und die 1990er Jahre in Eisenhüttenstadt erlebt?

Welche Erfahrungen in der Wende- und Nachwendezeit hast Du gemacht? Hierfür interessiert sich die Forschungsgruppe des Projekts Reconstituting Publics through Remembering Transitions. Sie lädt Menschen aller Altersgruppen, Berufe und Geschlechter ein, von eigenen Erinnerungen und Erfahrungen zu berichten.



Der Workshop umfasst eine Reihe von Gruppenübungen. Es wird ein freundlicher, informeller Austausch von Erfahrungen, Erinnerungen und Perspektiven sein. Deine Mitarbeit zählt, vorherige Vorbereitung ist jedoch nicht nötig.

Der Workshop ist Teil des Vorhabens, eine Methodik des dialogischen Erinnerns zu entwickeln. Diese neue Methodik soll es erlauben, die eigenen Erinnerungen in Verhältnis zu den Erinnerungen von anderen Menschen zu setzen. Ziel ist es, ein besseres gesellschaftliches Verständnis für konträre Positionen und Erfahrungen zu schaffen. Es handelt sich bei dem Workshop nicht um ein klassisches, biografisches Zeitzeug:innengespräch. Individuelle Erinnerungen werden ausgehend von punktuellen Fragen zwar geteilt, im Fokus stehen jedoch vor allem der Austausch und die gemeinsame Reflexion über diese Erinnerungen.

Der Workshop findet am Samstag, den 25. Mai 2024 statt und dauert etwa sechs Stunden, einschließlich Mittagessen und Kaffeepausen, die von den Organisatoren des Workshops zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro. Teilnehmen können auch Menschen, die die Wende- und Nachwendezeit nicht direkt miterlebt haben aber dennoch von ihr betroffen sind.

Die Teilnehmenden werden von der Forschungsgruppe vorab ausgewählt. Über folgendes Formular kannst Du Dich bewerben.

Die Veranstaltung ist Teil eines Constructive Advanced Thinking (CAT)-Forschungsprojekts mit dem Titel Reconstituting Publics through Remembering Transitions: Facilitating Critical Engagement with the 198090s on Local and Transnational Scales. Das von Dr. Agnieszka Mrozik (Institut für Literaturforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften), Dr. Ksenia Robbe (Universität Groningen) und Dr. Andrei Zavadski (TU Dortmund) durchgeführte Projekt widmet sich dem dialogischen Erinnern an die Übergangszeit der späten 1980er und frühen 1990er Jahre in mehreren osteuropäischen Ländern, darunter Polen und Deutschland. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit dem von der bpb (Bundeszentrale für politische Bildung) unterstützten Netzwerk Transition Dialogue durchgeführt.

Datum:

25.05.2024

Uhrzeit:

11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Ortschaft:

Eisenhüttenstadt

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