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12.09.2023

Bürgermeister und Stadtverordnete für Erhalt des Tiergeheges in Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt. Im Fachausschuss für Kultur und Sport gab es am Montagabend positive Resonanz zum Erhalt des Tiergeheges. Es ist eine lokale Institution, die den Eisenhüttenstädtern viele schöne Erinnerungen geschenkt hat und weiterhin schenken will. Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Kathrin Flügel, hatte jüngst im Fachausschuss über die finanzielle Situation informiert, die aufgrund von Preissteigerungen und notwendiger Personalkosten schwieriger werde. Bereits im Vorfeld hatte der Bereich Kultur und Sport Vorschläge erarbeitet, um den Erhalt des Tiergeheges zu sichern. Auch Bürgermeister Frank Balzer bekräftigte, dass er sich eine Schließung nicht vorstellen könne.

Von den Ausschussmitgliedern kam ebenfalls die volle Zustimmung für den Erhalt des Tiergeheges. Gleichzeitig schlugen sie vor, den Zuschuss für das Tiergehege zu erhöhen, um die Löhne für die Tierpfleger sicher zahlen zu können. Des Weiteren sollen Gespräche zu möglichen Alternativen aufgenommen werden, inwiefern das Tiergehege durch Dritte unterstützt bzw. betrieben werden kann. Ausschussmitglieder und Bürgermeister dankten Kathrin Flügel und Ihren Mitgliedern außerdem für ihr großes Engagement und die Liebe, mit der sie das Tiergehege bisher betrieben haben.

Nach dem ereignisreichem Sommer auf dem Platz der Jugend machte Bürgermeister Frank Balzer deutlich, dass aus seiner Sicht das Gelände nach seiner Wiederbelebung keineswegs wieder zu einem sogenannten Lost Place werden soll: „Im Austausch mit bisherigen Akteuren sollte den Platz nicht wieder im Dornröschenschlaf versinken. Dazu braucht es aber auch mehr bürgerschaftliches Engagement.“ Das unterstrichen auch einige Stadtverordnete. Nach den jüngsten Graffitischmierereien informierte das Stadtoberhaupt weiterhin, dass Gespräche mit fachkundigen Beratungsteams zur Prävention von Rechtsextremismus geplant sind. Auch gibt es in naher Zukunft ein Arbeitsgespräch mit Vertretern der Polizeiinspektion.

Auf der Tagesordnung stand auch eine erste Auswertung zum Stadtfest 2023. Bereichsleiterin Alexandra Böckh informierte, dass es nach dem Fest sehr viele positive Rückmeldungen und es keine wesentlichen Sicherheitsvorkommnisse gab. Dennoch muss über die Zukunft des Stadtfestes diskutiert werden, denn die Ausgaben sind in diesem Jahr durch die sehr kurzfristige Organisation und schon im Frühjahr prognostizierten Preis- und Kostenentwicklung gestiegen. Die Bereichsleiterin legte verschiedene Varianten vor, wie ein Stadtfest zukünftig gestaltet werden könne.

„Wir wollen ein Fest“, sagte Bürgermeister Frank Balzer und erhielt auch die Zustimmung von den Ausschussmitgliedern. Das Stadtoberhaupt betonte jedoch auch gleichzeitig, dass
das Stadtfest zu einem großen Teil von bürgerschaftlichen Engagement getragen wird. Während der Sitzung gab es die Zusagen seitens der Ausschussmitglieder, sich in den Fraktionen über die verschiedenen Varianten austauschen zu wollen und eigene Vorschläge einfließen lassen.