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26.09.2024

Hochwassertourismus erschwert Arbeit der Einsatzkräfte

Eisenhüttenstadt. Am späten Abend des 25. Septembers kam es am Deich entlang der Oder im Abschnitt Eisenhüttenstadt zum Sturz eines Radfahrers, der in einer Gruppe unerlaubt auf dem Deich unterwegs war. Trotz des bereits bestehenden Betretungsverbots aufgrund der Hochwassersituation missachtete der Radfahrer die Allgemeinverfügung des Landkreises und befuhr den Deich. Der Radfahrer musste aufgrund des Sturzes in ein Krankenhaus gebracht werden.

„Vermeidbare Unfälle aufgrund von Hochwassertourismus erschweren die Arbeit der Einsatzkräfte noch mehr. Das muss nicht sein.“, sagt Jörg Slupecki, Bereichsleiter für Sicherheit und Ordnung der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt.

Der Landkreis hatte bereits frühzeitig ein Betretungsverbot für alle Deichanlagen ausgesprochen, um die Einsatzkräfte vor Ort nicht zu behindern. Die Stadt Eisenhüttenstadt weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hin, dass das Betreten der Deiche während des Hochwassers nicht nur die eigene Sicherheit gefährdet, sondern auch die Arbeit der Rettungskräfte und Helfer erheblich erschwert.

„Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, die Deiche unter keinen Umständen zu betreten. Dies ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch des Respekts gegenüber den Menschen, die unermüdlich daran arbeiten, die Region vor dem Hochwasser zu schützen“, so Bürgermeister Frank Balzer.

Jedes unbefugte Betreten des Deiches wird zur Anzeige gebracht und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.