Kinofilm "Das schweigende Klassenzimmer"
Dienstag im Abendprogramm des ZDF

Eisenhüttenstadt. Die Stadt Eisenhüttenstadt möchte einen besonderen Fenseh-Tipp weitergeben: Am morgigen Dienstag, 13. Okrober 2020, sendet das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) ab 20.15 Uhr den Spielfilm "Das schweigende Klassenzimmer" von Regisseur Lars Kraume.

Die Geschichte handelt in der DDR im Herbst 1956. Zwei Abiturienten sehen im Kino die "Wochenschau" und in ihr Bilder vom Aufstand in Ungarn. Als sie über das Radio mehr darüber erfahren, wollen auch sie schweigen, denn der Westrundfunk - hier der RIAS aus Westberlin - rief seine Hörer zu Schweigeminuten für die Opfer des Ungarn-Aufstandes auf. Auch die Jungs wollen ein Zeichen der Solidarität damit setzen. Das Drehbuch stammt ebenfalls aus der Feder von Lars Kraume. Überwiegend ist der Film in Eisenhüttenstadt mit hunderten Komparsen aus der Stadt und an prägnanten Orten in Eisenhüttenstadt gedreht worden; unter anderem am Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur, im Friedrich-Wolf-Theater oder im Rathaus der Stadt.

Der Film ist eine Kino-Koproduktion von ZDF, von Akzente Film- und Fernsehproduktion, Studiocanal Film und Zero One Film. Er basiert auf wahren Ereignissen. Die Begebenheiten trugen sich in Storkow zu.Da sich Storkow in den letzten Jahren stark gewandelt hat und die Schule komplett umgebaut und modernisiert wurde, entschieden sich das Team um Lars Kraume und die Produktionspartner, Schauplatz und Drehort nach Eisenhüttenstadt zu verlegen. Die Dreharbeiten begannen am 21. Februar 2017. Allerdings sind für den Film zahlreiche Gebäudefunktionen in Eisenhüttenstadt abgewandelt worden; beispielsweise wurde aus dem Friedrich-Wolf-Theater im Film das Innere eines westdeutschen Kinos und aus dem Rathaus das DDR-Volksbildungsministerium. Hunderte Eisenhüttenstädter spielten zudem als Komparsen mit.

Der Film hat eine Länge von 106 Minuten.