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18.11.2019

Woche der beruflichen Chancen: Von Kinder-Uni über „Startzeit“ bis „First Lego League“

Die Woche der beruflichen Chancen läuft. Viele Interessentinnen und Interessenten haben die Weg raus ins Trainingszentrum des QCW gefunden. Auch in den kommenden Tagen dreht sich noch vieles um Ausbildung, Fachkräfte und Berufschancen.

Eisenhüttenstadt. Die Woche der beruflichen Chancen 2019 in Eisenhüttenstadt hat ihre ersten Höhepunkte hinter sich und einen beeindruckenden Auftakt erlebt. Kinder-Universität, das neue Format "Startzeit" und die Lego-League zeigen - die Neugier, das Interesse an neuen Berufen, an Perspektiven für die Zukunft ist groß und beginnt schon bei den Allerkleinsten.

Wie etwa bei der Kinder-Uni; sie bildete dieses Jahr am Freitagnachmittag den Auftakt. Die Projektgruppe Feuerwehrstadt Eisenhüttenstadt hatte zum Thema "Gutes Feuer - böses Feuer" einiges vorbereitet. Bürgermeister Frank Balzer begrüßte ("Hallo liebe Studenten") die gut 30 Kinder, die sich für diese Lehrstunde rund ums Feuer interessiert haben, und wünschte ihnen "viel Spaß und gutes Erkenntnisse rund ums Feuer". Mal sehen, vielleicht wird es einige von ihnen geben, die sich der Freiwilligen Feuerwehr Eisenhüttenstadt eines Tages anschließen werden. Neben viel Wissenswertem nahmen die jungen Studierenden auch alle einen kleinen Preis mit nach Hause; ob als Quizgewinn oder Trostpreis.

Gleich am drauffolgenden Sonnabend überschlugen sich die Ereignisse beinahe: 80 Unternehmen - mehr passten in die riesige Trainingshalle des Qualifizierungscentrums der Wirtschaft einfach nicht mehr hinein - kamen direkt ins Gespräch mit jugendlichen Bewerberinnen und Bewerbern oder mit Umsteigewilligen. Für alle gab es reichlich Angebote; ob aus der Industrie oder dem Dienstleistungssektor oder aus den Verwaltungen von Organisationen, der Stadt Eisenhüttenstadt oder dem Landkreis Beeskow. "Hier führen wir zusammen, was zusammen gehört", sagte der Geschäftsführer des QCW, Ralf Hillburger zum Auftakt. Bürgermeister Frank Balzer betonte, dass hier etwas entstanden ist mit "Startzeit", das mit den Kooperationspartnern einen großen Wow-Effekt erzeugt habe. Hier gehe es auch vor allem darum, dass man in der Region und in Eisenhüttenstadt die Kombination der drei Aspekte "Wohnen, Arbeiten und Leben" gut miteinander verknüpfen könne, wie man hier sehe. Neben dem Stadtoberhaupt informierten sich auch Vertreter des Landkreises an den Ständen und der Arbeitsdirektor von ArcelorMittal, Michael Bach darüber, welche Job-Angebote es gebe und welche am meisten nachgefragt würden von den am Ende knapp 2500 Besucherinnen und Besuchern des neuen Messe-Formats; unter ihnen Gäste aus Portugal, Brasilien, Polen und Tschechien. Beim Umweltprojekt "Müllrina" der Gesamtschule 3 informierte sich Frank Balzer darüber, dass insgesamt fünf dieser Nachhaltigkeitstonnen gebaut werden sollen. Der Vorschlag des Stadtoberhauptes: Wegen der Kosten unbedingt auch einen Antrag bei der Bürgerstiftung stellen. "Da kann und will man euch bestimmt unterstützen", motivierte Frank Balzer die Schülerinnen und Schüler.

Das Leben zwischen Job und Freizeit - dazu präsentierten dann vor allem Jugendliche und Kinder am Montag beim Regionalwettbewerb der "First Lego League". Teams von Schulen aus Müllrose, Frankfurt (Oder) und natürlich Eisenhüttenstadt zeigten ihr spielerisches Geschick beim Umgang mit automatisierten Abläufen für Roboter aus Lego-Steinen. Eisenhüttenstadts stellvertretender Bürgermeister Thomas Kühn begrüßte die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, drückte allen die Daumen und signalisierte schon mal, dass auch die Stadtverwaltung künftige Programmierer und Digital-Profis für eine Ausbildung mit Dualem Studium gut gebrauchen könne. Da gäbe es durchaus Bedarf in den nächsten Jahren. Um den Sieg kämpften hier neun Teams; darunter eines aus dem benachbarten Polen - die Lego Raiders aus Bogdaniec, die seit zehn Jahren bei der Lego League dabei sind.

Autor/in: Stadt Eisenhüttenstadt / Frank Eckert