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13.08.2020

Ortsumgehung B 112: Bürgermeister Frank Balzer
setzt auf zügige Realisierung

Eisenhüttenstadt. Die Planungen für die Ortsumgehung Eisenhüttenstadt und Neuzelle als Teilstück der Bundesstraße 112 haben eine wichtige Hürde genommen. Die Detailplanung dafür kann nun beginnen, da das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die vom Land Brandenburg vorgelegte Linie Ende Juni bestimmt hat.

„Wir begrüßen es sehr, dass das Bundesministerium jetzt den Weg frei gemacht hat für die weiteren Planungen. Es hat bis heute 15 Jahre gedauert. Jetzt hoffen wir auf eine zügige Umsetzung der Pläne. Denn das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass wir zusammen mit Neuzelle und weiter Richtung Guben sowohl schnell an die Hauptstadtregion mit dem Großflughafen wie auch an die Lausitz selbst angebunden sind“, sagt Eisenhüttenstadts Bürgermeister Frank Balzer. Hier gäbe es dann somit viel Potenzial für Ansiedlungen von Industrie und mittelständischer Wirtschaft wie auch darüber hinaus für die Eisenhüttenstädter Region als Bindeglied zu den Wissenschaftszentren Cottbus, Frankfurt (Oder) und Berlin. Außerdem würden die Menschen in der Eisenhüttenstädter Innenstadt erheblich entlastet, wenn der Schwerlast- und Durchgangsverkehr nicht mehr direkt durch die Stadt Richtung Cottbus führt.

Die Trasse wird nach dieser Linienführung aus Richtung Süden östlich an Möbiskruge und Diehlo vorbeiführen. Nach der Querung der Bundesstraße 246 umgeht die Trasse dann westlich das Gewerbegebiet „Grube Präsident“ mit der VEO-Deponie, umfährt die nördlichen Ausläufer der Schönfließer Wohnbebauung und fügt sich nördlich der Kreuzung der L 43 / Haupteinfahrt ArcelorMittal in die vorhandene Linienführung der B 112 ein.

Autor/in: Stadt Eisenhüttenstadt / Frank Eckert