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12.11.2019

Lesung: Robert Niemann liest – das Publikum lacht

Live-Satire mit EULENSPIEGEL-Autor Robert Niemann am 16. November 2019 um 20.00 Uhr zu Gast im Städtischen Museum

Eisenhüttenstadt. Ein Tisch, eine Lampe, ein Glas Wasser - allein der gewaltige technische Aufwand, der bei den Lesungen von Robert Niemann betrieben wird, ist das Kommen wert. Doch damit nicht genug: Weil der Weg zu den richtigen Antworten über die richtigen Fragen führt, werden diese hier gestellt. Knallhart, kompromisslos, in überwiegend gutem Deutsch: Wer ist dieser Single, der sich auf Parship alle elf Minuten verliebt? Wo kommt man an, wenn man mit zwei gleichzeitig eingeschalteten Navigationsgeräten unterwegs ist? Wie feiert man einen Geburtstag, zu dem man versehentlich alle 60.000 Mitarbeiter der Telekom eingeladen hat? Haben die Volkssolidarität und der Deutsche Seniorenring eine Jugendorganisation? Und warum heißen neue Kinder "Luna Samantha", neue Städte hingegen oft einfach nur "Neustadt"? Warum nicht mal umgekehrt: "Neukind" und "Luna Samantha an der Dosse"?

Wann: 16. November 2019 um 20.00 Uhr
Wo: Städtisches Museum Eisenhüttenstadt, Löwenstraße 4, 15890 Eisenhüttenstadt

Robert Niemann (*1966 in Berlin) schreibt seit über 20 Jahren für das Satiremagazin "Eulenspiegel", für die "tageszeitung" taz und für die Titanic. Sein aktuelles Buch heißt "Steter Tropfen fängt den Wurm" (Augusta Presse- und Verlag GmbH, Berlin 2018).

Er glaubt, dass er am Reck den Aufschwung schafft, weil er den schließlich vor 35 Jahren auch schon konnte. Er freut sich, wenn ein zwölfjähriges Mädchen eine auf ihrem Smartphone ankommende Nachricht mit den Worten: „Och nee, schon wieder mein Ex!“ kommentiert. Muss er den Hip Hop seines fast erwachsenen Sohnes mithören, verkneift er sich den Satz: "Und das soll Musik sein?" Wer den Humor von Horst Evers, Axel Hacke und Ephraim Kishon mag, der wird auch bei Robert Niemann auf seine Kosten kommen!

Mehr Informationen gibt es auf www.robertniemann.wordpress.com, Infos und Karten unter: (03364) 21 46.

Verantwortlich:
Maria Wundersee
Leiterin Städtisches Museum