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26.09.2018

Eisenhüttenstadt durch Akademie für Städtebau und Landesplanung geehrt

Eisenhüttenstadt. Die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung hat Eisenhüttenstadt auserwählt – für den Städtebaupreis 2018. Das eingereichte Projekt „Eisenhüttenstadt, Innenstadt, Wohnkomplexe I-IV“ soll am Donnerstag, 27. September 2018, auf einer Gala in Mainz in der Kategorie „Sonderpreis“ prämiert werden.

Ob es eine Belobigung oder eine Auszeichnung oder gar der Hauptpreis, verbunden mit einer Geldprämie wird, das steht zwar fest, wird aber erst am Donnerstagabend bei einer Gala im Staatstheater Mainz ab 19 Uhr verkündet. Bürgermeister Frank Balzer, die Bereichsleiterin für Stadtentwicklung, Gabriele Haubold, und der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Wolfgang Perske, werden in Mainz zur Gala anwesend sein und einen der Preise in Empfang nehmen können. Zuvor lädt am Nachmittag der Oberbürgermeister von Mainz, Michael Ebling, zu einem Empfang und anschließendem Symposium ein.

„Eisenhüttenstadts Bewerbungsunterlagen für den diesjährigen Städtebaupreis geben einen Einblick in die Entwicklung der Stadt und beleuchten insbesondere Fragen des Umgangs mit dem baulichen Erbe vor dem Hintergrund des Stadtumbaus und dem demographischen Wandel. Eisenhüttenstadt wird als zukunftsfähige Industriestadt und funktionierendes Mittelzentrum präsentiert, ohne bestehende Probleme auszublenden oder zu beschönigen“, erläuterte Gabriele Haubold im Vorfeld der Auszeichnungsveranstaltung. Man habe als Stadt hiermit die Chance ergriffen, sich diesbezüglich auf Bundesebene mit dieser Bewerbung, die offenbar den Nerv der Jury traf, „ins Gespräch“ zu bringen.

Stichwort Städtebaupreis:
Seit fast 40 Jahren dient der mit insgesamt 25 000 Euro dotierte Deutsche Städtebaupreis der Förderung einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur. Er wird ausgelobt von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und gefördert von der Wüstenrot Stiftung. Parallel zum Städtebaupreis erfolgt die Auslobung eines Sonderpreises. Im Zeichen des Europäischen Kulturerbe-Jahres 2018 „Sharing Heritage“ ist dieser dem Umgang mit städtebaulichen Ensembles aus den vier Jahrzehnten nach 1945 gewidmet.