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01.03.2019

Gründung des Weiterbildungsnetzwerks
„Oder-Spree-Neiße“ für junge Ärzte

Nach gut einem dreiviertel Jahr ist der erste Meilenstein auf dem Weg zu einer sicheren Ärzteversorgung in der Region Ostbrandenburg geschafft: die Gründung des Weiterbildungsnetzwerkes Eisenhüttenstadt-Guben für junge Ärzte. Die Krankenhäuser beider Städte, die Medizinischen Versorgungszentren und niedergelassene Ärzte sind Partner darin.

Eisenhüttenstadt/Guben. Ostbrandenburg geht neue Wege in der Ärzteaus- und
-weiterbildung und steigert die Attraktivität der Region: Zum 1. März 2019 besiegelten die Bürgermeister Frank Balzer und Fred Mahro aus Eisenhüttenstadt und Guben mit ihrer Unterschrift ein neues Netzwerk. Damit haben beide zusammen mit ihren Partnern aus den jeweiligen Krankenhäusern, den Medizinischen Versorgungszentren und von den niedergelassenen Ärzten das Weiterbildungsnetzwerk Oder-Spree-Neiße gegründet. Die Stadtoberhäupter bekunden so das beiderseitige Bestreben, die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig zu sichern und darüber hinaus weiter zu verbessern. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin-Brandenburg (KVBB) unterstützt dieses Vorhaben ausdrücklich, wie KVBB-Unternehmensbereichsleiter Roland Kiesche bekräftigt. Es ist jetzt eines von zehn Netzwerken in Berlin-Brandenburg.

Die jungen Ärzte können von nun an die vorgegebenen Weiterbildungsabschnitte zu einem individuellen Weiterbildungsplan kombinieren und jederzeit sinnvoll ergänzen. Dafür stehen die Krankenhäuser, die Medizinischen Versorgungszentren sowie niedergelassene Haus- und Fachärzte mit ihren unterschiedlichen Fachrichtungen und verschiedenen Weiterbildungsabschnitten an der Seite der jungen Ärzte. Denn Ziel des Weiterbildungsnetzwerks ist es, dass damit die Weiterbildung zum Facharzt praxisnah und lückenlos ermöglicht wird. Zu diesem Zweck soll die bereits enge Zusammenarbeit der medizinischen Partner beider Städte weiter ausgebaut werden.

„Wir wollen dieses Netzwerk von Anfang an begleiten und haben deshalb aktiv diesen Prozess unterstützt“, sagt Eisenhüttenstadts Bürgermeister Frank Balzer. Gubens Stadtoberhaupt Fred Mahro ergänzt: „Das wird den einen oder anderen in die Region locken und vor allem das Interesse an unserem Netzwerk wecken.“ Denn das Wichtigste sei, „die jungen Ärzte zu finden, die in unserer Region als Mediziner praktizieren wollen“, betont Mahro. Und Frank Balzer ergänzt: „Für unsere Region setzen wir ein Zeichen; hier bieten wir Spitzenqualität in Ausbildung und Perspektiven für die Zukunft.“

Autor/in: Stadt Eisenhüttenstadt / Frank Eckert