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Rückbau

Der Stadtumbau in Eisenhüttenstadt umfasst die Sanierung des Flächendenkmals in der Innenstadt sowie den Rückbau von Wohnungen an den Stadträndern. Seit Beginn des Stadtumbaus wurden bis 2015 mehr als 6.200 Wohnungen abgerissen. Der WK VII war bis 2009 der erste und größte Rückbauschwerpunkt des Stadtumbaus in Eisenhüttenstadt.

Nach mehr als der „Halbzeit“ des Förderzeitraums sind die Erfolge des Programms „Stadtumbau-Ost“ in Eisenhüttenstadt sichtbar. Der Leerstand im Stadtzentrum  hat sich aufgrund von Sanierung und Zuzügen aus den Abrissbereichen deutlich verringert. Ohne Fortsetzung des Rückbaus ist gesamtstädtisch mit einem jährlichen Leerstandsanstieg von 150 bis 200 Wohnungen zu rechnen. Unstrittig ist, dass auch nach 2015 ein kontinuierlicher - wenn auch mengenmäßig nicht mehr so drastischer - Rückbau von nicht mehr benötigten Wohnungen unvermeidbar ist.

Die folgende Abbildung zeigt die realisierten und geplanten Größenordnungen des Abrisses im Verlauf des Stadtumbauprozesses. 

Wohnungsrückbau
Wohnungsrückbau

Hinsichtlich des in den kommenden Jahren unvermeidlichen Abrisses weiterer Wohnungen verständigten sich die Stadt und die beiden Wohnungsunternehmen nochmals zu den bisherigen Rückbaukriterien. Städtebauliche Kriterien wie Lage, Denkmalwert und Wohnumfeld, unternehmensbezogene Kriterien wie Sanierungsstand, Belastungen, Leerstand sowie nachfragebezogene Kriterien wie Wohnungsgrößen, Barrierefreiheit, Sozialstruktur, Mietniveau werden geprüft und abgewogen, bevor Gebäude für den Abriss vorgesehen werden. Die konkreten Abrissobjekte werden von den Wohnungsunternehmen in Absimmung mit der Stadt veröffentlicht.

Verortung Rückbau
Verortung Rückbau

Mit dem Abschluss der Kooperationsvereinbarungen und dem Erwerb von Beständen im WK IV legt sich die EWG auf den flächenhaften Abriss von 474 unsanierten WE in den Gebieten Mittelschleuse und Holzwolle von voraussichtlich 2019 bis spätestens 2023 fest. Für beide Wohnungsunternehmen gilt, Mehrfachumzüge von Stadtumbaubetroffenen möglichst weitgehend zu vermeiden.