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02.07.2021

Richtfest für die neue Zentrale Feuerwache
in Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt. Die Zielgerade ist in Sicht: Für die neue Zentrale Feuerwache Eisenhüttenstadts markiert das Richtfest einen weiteren Meilenstein. Diese Zimmermannstradition steht jetzt als das äußere Zeichen dafür, dass es nur noch wenige Monate dauert, bis die neue Heimstatt für die Freiwillige Feuerwehr und hauptamtlichen Kräfte der Stadt Eisenhüttenstadt eröffnet wird. 24 Unternehmen, davon 14 aus der Region, haben an dem Neubau mitgewirkt oder wirken weiter mit bis er fertiggestellt ist.

Brandenburgs Minister des Innern und für Kommunales, Michael Stübgen, sagte bei seiner Ansprache auf der Noch-Baustelle: „Dieser Neubau wird dazu beitragen, dass die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Eisenhüttenstadt ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger auch in Zukunft mit großem Engagement schützen werden.“ In das neue Feuerwehrhaus mit seinen Gesamtkosten von gut neun Millionen Euro sind auch finanzielle Mittel aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm geflossen. „Das ist mit Abstand die höchste Einzelsumme, mit der jemals ein Projekt des Programms gefördert wurde. Jeder Cent ist dabei gut angelegtes Geld und ein Gewinn für alle“, sagte Michael Stübgen.

Bürgermeister Frank Balzer, der vorab alle Gäste auf der Baustelle begrüßte, betonte in seiner Ansprache zum Neubau, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten an diesem Neubau ein Grundstein dafür war und ist, dass künftig hier eine hochmoderne Feuerwehrwache für die Kameradinnen und Kameraden ein neues Zuhause hat. „Hier wurde Hand in Hand bis heute gearbeitet. Die Feuerwehr findet jetzt hier modernste Arbeitsbedingungen vor.“ Frank Balzer betonte darüber hinaus, dass die Jugendfeuerwehr und Altersabteilung in einem einen festen Platz an dieser Stelle haben werde. „Wir brauchen unseren Feuerwehrnachwuchs. Dafür werden wir auch an diesem neuen Standort weiter werben.“ Die erste Idee für den Neubau stammte von 2004. Ab 2018 ging die Planung und Umsetzung schließlich voran, was auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereiches Stadtentwicklung zu verdanken sei, wie Frank Balzer betonte. Sein Dank galt zudem den vielen Unternehmen, die den Bau realisiert haben, stellvertretend dafür stand das „Planungsbüro Bärmann + Partner“ mit Geschäftsführer Matthias Bärmann.

Die Stadt hat viel investiert. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen, die das ermöglicht haben – besonders bei den Stadtverordneten und deren Vorsitzenden Wolfgang Perske, dem Landkreis Oder-Spree, vertreten durch den Finanzdezernenten und stellvertretenden Landrat Michael Buhrke, sowie durch den stellvertretenden Kreisausschussvorsitzenden Mathias Papendieck. Nach altem Zimmermannsbrauch schlugen Ehrenwehrführer Herbert Thiel, der gegenwärtige Wehrführer Norbert Manteufel und Ralf Michalski als der künftige Wehrführer große Nägel in Balken des neuen Gebäudes ein.

Minister Michael Stübgen wünschte den Feuerwehrleuten, „dass es ein offenes Haus sein werde, eines, das die Feuerwehr mit Leben erfüllt“. Er freue sich sehr für die Feuerwehrleute hier, sagte er zum Abschluss.

Autor/in: Stadt Eisenhüttenstadt / Frank Eckert