Fürstenberg (Oder)
Heute staunen Gäste über die gut erhaltene Altstadt mit den romantischen Gassen und haben stets das „Wahrzeichen“ – die ca. 650 Jahre alte spätgotische Nikolai Kirche im Blick.
Stadtspaziergang durch die historische Altstadt Fürstenbergs
Nikolai Kirche
Ev. Gemeindehaus der Nikolaikirchengemeinde
NIKOLAI KIRCHE
Oderstraße 1
15890 Eisenhüttenstadt
Telefon: 03364 | 24 39 (Führungen & Turmbesteigung bitte anmelden)
frieden.ehst@t-online.de
www.kirche-oderland-spree.churchdesk.com
Zeittafel
1286 | Fürstenberg (Oder) wird erstmals als Stadt erwähnt. |
1316 | Das Kloster Neuzelle erwirbt Fürstenberg (Oder), Schönfließ, Diehlo und Schiedlow. |
1370 | Karl IV. erwirbt Fürstenberg (Oder) und Diehlo vom Kloster Neuzelle. |
1400 | Pfarrkirche wird erbaut, Rathaus wird das erste Mal erwähnt. |
1571 | Ein Großbrand vernichtet Fürstenberg (Oder) samt Rathaus mit seinen Urkunden. |
1600 | Erwähnung einer Schule in Fürstenberg (Oder). |
1645 | Von 250 vor dem 30 - jährigen Krieg sind nur noch 30 bewohnt. |
1755 | Die Stadt besteht aus 253 "Häusern oder Brandstellen" und vier Vierteln: "Töpfer-, Juden-,Oder-,Kietzviertel". |
1786 | "Hauptnahrung" der Bürger ist Ackerbau, Nebengewerbe bilden Handwerk und Bierbrauerei. |
1792 | In der Stadt werden 246 Häuser gezählt. |
1815 | Die Stadt zählt 1310 Einwohner. |
1846 | Eröffnung der Eisenbahnstrecle Frankfurt (Oder) - Breslau - die Haltestelle liegt 1km von der Stadt entfernt. |
1848 | Letzter großer Wohnhausbrand: 68 Gebäude werden zerstört. ("Karnickelfeuer") |
1864 | Beginn des Baus der Glashütte in Fürstenberg (Oder). |
1874 | Die Glashütte beschäftigte mitlerweile 100 Arbeiter, welche Lampen, Lampenglocken sowie Petrolumleuchter fertigten. (1877 Stillegung mangels Aufträge) |
1879 | Die österreichische Glasmanufaktur "Joseph Schreiber & Neffen AG, Wien" erwirbt die Glashütte. |
1891 | Eröffnung des ab 1887 gebauten Oder-Spree- Kanals. Fürstenberg (Oder) entwickelt sich zu einem wichtigen Industriestandort. |
1900 | Die Stadt hat 5735 Einwohner. |
1905 |
Die Glashütte war größter Arbeitgeber der Region und feiert sein 25 - jähriges Firmenjubiläum. Ein erfolgreicher Glasindustriestandort entwickelte sich. |
1925 | Der neue städtische Industrie - und Umschlaghafen wird in Betrieb genommen. |
1933 | 4820 stimmberechtigte Fürstenberger nehmen an der Reichtagswahl teil. Die NSDAP erhält mit rund 58 % die meisten Stimmen. |
1939 - 1945 | Während der Krieges dient das Industriepotential der Stadt der Rüstung. In Fürstenberg (Oder) liegt das Kriegsgefangenenlager Stalag III B. Im April 1945 wird die Stadt von der Roten Armee eingenommen. Von der Kirchen bleibt nach Brand und Beschuss nur eine Ruine, alle Brücken über die Oder und den Oder-Spree-Kanals sind zerstört. |
1951 | Gründung des "VEB Bau-Union Fürstenberg (Oder)" Die Hauptaufgabe besteht im Aufbau des Eisenhüttenkombinats Ost und der dzu gehörigen Wohnstadt. |
1952 |
Plötzliche Schließung der Glashütte. Es folgte Abwanderung einiger Arbeiter, andere hingegen blieben und halfen beim Bau des EKO (Eisenhüttenkombinat Ost). |
1952 | Fürstenberg (Oder) wird Kreisstadt des neu gebildeten Bezirks Frankfurt (Oder). |
1960 | Die Stadt hat 6749 Einwohner, davon 2198 männliche und 4551 weibliche. |
1961 | Aus Stalinstadt, der Wohnstadt des Eisenhüttenkombinats und der Kreisstadt Fürstenberg (Oder) wird Eisenhüttenstadt. |
1991 | Gründung der Fürstenberger Bürgervereinigung "Fürstenberg e.V.". |
1997 | Das "Jahrhundert-Hochwasser" der Oder setzt Teile des Bollwerks, des Kietzes und der Oderberge unter Wasser. |
2005 |
750-Jahr-Feier. |
2010 | erneutes Oderhochwasser mit ähnlichen Pegelständen wie 1991. |
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