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Fürstenberg (Oder)


Erstmals 1286 urkundlich erwähnt, 1952 sogar Kreisstadt Fürstenberg/Oder und seit 1961 Orsteil unserer Stadt.
Der historische Stadtteil Fürstenberg hat viel zu erzählen, war u.a. Produktionsort für Glaslampenschirme, Anilin und in den Kriegsjahren 1939 Außenstelle einer Waffenfabrik.


Heute staunen Gäste über die gut erhaltene Altstadt mit den romantischen Gassen und haben stets das „Wahrzeichen“ – die ca. 650 Jahre alte spätgotische Nikolai Kirche im Blick.


Stadtspaziergang durch die historische Altstadt Fürstenbergs

Nikolai Kirche


Ev. Gemeindehaus der Nikolaikirchengemeinde
NIKOLAI KIRCHE
Oderstraße 1
Dr. Elisabeth Rosenfeld -Pfarrerin-
15890 Eisenhüttenstadt
Telefon: 03364 | 24 39 (Führungen & Turmbesteigung bitte anmelden)
frieden.ehst@t-online.de
www.kirche-oderland-spree.churchdesk.com

--> Ab Ostern hat die Kirche Montag - Freitag von 11:00 - 15:00 Uhr sowie jeden 1. Samstag im Monat geöffnet.
 

  

Zeittafel

1286 Fürstenberg (Oder) wird erstmals als Stadt erwähnt.
1316 Das Kloster Neuzelle erwirbt Fürstenberg (Oder), Schönfließ, Diehlo und Schiedlow.
1370 Karl IV. erwirbt Fürstenberg (Oder) und Diehlo vom Kloster Neuzelle.
1400 Pfarrkirche wird erbaut, Rathaus wird das erste Mal erwähnt.
1571 Ein Großbrand vernichtet Fürstenberg (Oder) samt Rathaus mit seinen Urkunden.
1600 Erwähnung einer Schule in Fürstenberg (Oder).
1645 Von 250 vor dem 30 - jährigen Krieg sind nur noch 30 bewohnt.
1755 Die Stadt besteht aus 253 "Häusern oder Brandstellen" und vier Vierteln: "Töpfer-, Juden-,Oder-,Kietzviertel".
1786 "Hauptnahrung" der Bürger ist Ackerbau, Nebengewerbe bilden Handwerk und Bierbrauerei.
1792 In der Stadt werden 246 Häuser gezählt.
1815 Die Stadt zählt 1310 Einwohner.
1846 Eröffnung der Eisenbahnstrecle Frankfurt (Oder) - Breslau - die Haltestelle liegt 1km von der Stadt entfernt.
1848 Letzter großer Wohnhausbrand: 68 Gebäude werden zerstört. ("Karnickelfeuer")
1864 Beginn des Baus der Glashütte in Fürstenberg (Oder).
1874 Die Glashütte beschäftigte mitlerweile 100 Arbeiter, welche Lampen, Lampenglocken sowie Petrolumleuchter fertigten. (1877 Stillegung mangels Aufträge)
1879 Die österreichische Glasmanufaktur "Joseph Schreiber & Neffen AG, Wien" erwirbt die Glashütte. 
1891 Eröffnung des ab 1887 gebauten Oder-Spree- Kanals. Fürstenberg (Oder) entwickelt sich zu einem wichtigen Industriestandort.
1900 Die Stadt hat 5735 Einwohner.
1905

Die Glashütte war größter Arbeitgeber der Region und feiert sein 25 - jähriges Firmenjubiläum. Ein erfolgreicher Glasindustriestandort entwickelte sich.

1925 Der neue städtische Industrie - und Umschlaghafen wird in Betrieb genommen.
1933 4820 stimmberechtigte Fürstenberger nehmen an der Reichtagswahl teil. Die NSDAP erhält mit rund 58 % die meisten Stimmen.
1939 - 1945 Während der Krieges dient das Industriepotential der Stadt der Rüstung. In Fürstenberg (Oder) liegt das Kriegsgefangenenlager Stalag III B. Im April 1945 wird die Stadt von der Roten Armee eingenommen. Von der Kirchen bleibt nach Brand und Beschuss nur eine Ruine, alle Brücken über die Oder und den Oder-Spree-Kanals sind zerstört.
1951 Gründung des "VEB Bau-Union Fürstenberg (Oder)" Die Hauptaufgabe besteht im Aufbau des Eisenhüttenkombinats Ost und der dzu gehörigen Wohnstadt.
1952

Plötzliche Schließung der Glashütte. Es folgte Abwanderung einiger Arbeiter, andere hingegen blieben und halfen beim Bau des EKO (Eisenhüttenkombinat Ost). 

1952 Fürstenberg (Oder) wird Kreisstadt des neu gebildeten Bezirks Frankfurt (Oder).
1960 Die Stadt hat 6749 Einwohner, davon 2198 männliche und 4551 weibliche.
1961 Aus Stalinstadt, der Wohnstadt des Eisenhüttenkombinats und der Kreisstadt Fürstenberg (Oder) wird Eisenhüttenstadt.
1991 Gründung der Fürstenberger Bürgervereinigung "Fürstenberg e.V.".
1997 Das "Jahrhundert-Hochwasser" der Oder setzt Teile des Bollwerks, des Kietzes und der Oderberge unter Wasser.
2005

750-Jahr-Feier.

2010 erneutes Oderhochwasser mit ähnlichen Pegelständen wie 1991.
Und wussten Sie, dass die Kugeln der Kandelaber 1936 in der  Straße "Unter den Linden" in Berlin in Fürstenberg (Oder) produziert wurden?

Städtisches Museum & Galerie

Städtisches Museum Eisenhüttenstadt
STÄDTISCHES MUSEUM UND GALERIE
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FEUERWEHR - UND TECHNIKMUSEUM
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Maria Wundersee -Museumsleiterin-
15890 Eisenhüttenstadt
Telefon: 03364 | 28 24 3
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Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag: 12:00 - 16:00 Uhr
jeden 1. & 3. Samstag im Monat: 13:00 - 17:00 Uhr


Bürgervereinigung "Fürstenberg/Oder" e.V.

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